Die gewaltigen Umwälzungen unserer modernen Lebenswelten stellen uns täglich spürbar vor große Herausforderungen: Nachdenken, umdenken, vordenken – unserem Denken entspringen die nötigen Innovationen, um im Wandel zu bestehen. Jacqueline Geist, Geschäftsführerin von Herrmann in Deutschland, Österreich und der Schweiz, unterstützt mit ihrem Team von Weilheim aus ihre Kunden auf der ganzen Welt.

Sie bieten die HBDI®-Denkstilanalyse und Whole Brain® Thinking an – was verbirgt sich dahinter?

Ned Hermann, der Entwickler unseres Ansatzes, mit dem ich noch zusammenarbeiten durfte, ging in seiner Forschung der Frage nach, wie die Kreativität und Innovation entsteht, die Teams überaus erfolgreich werden lässt. Unterschiedliche Menschen haben beim Denken unterschiedliche Vorlieben. Das HBDI®-Profil von Einzelpersonen, Paaren oder ganzen Teams bildet diese Denkpräferenzen leicht verständlich ab und zeigt so Stärken, Potenziale und Synergieeffekte auf.

Was bedeutet es, Whole Brain® Thinking anzuwenden?

Am Anfang steht die Selbsterkenntnis, sich seiner eigenen Denkweise bewusst zu werden. Im nächsten Schritt geht es darum, auch außerhalb dieser Vorlieben sicher handeln zu können.

» Whole Brain® Thinking gibt den Köpfen im Unternehmen eine gemeinsame Sprache, dem Unternehmenswandel damit Struktur «

Die Anwendungsmöglichkeiten sind extrem vielfältig und skalierbar auf jede Unternehmensgröße. Ob dabei innovative Produkte, Dienstleistungen, Strategien oder agile Kulturentwicklungen das Ziel sind: Der Mensch mit seinen Bedürfnissen steht für uns immer am Anfang eines jeden Prozesses. Das, was in einer Organisation in den Köpfen tickt, setzen wir in Bezug zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.

Whole Brain® Thinking ist also nicht nur vom Einzelnen anwendbar, sondern auch von größeren Organisationsstrukturen?

Absolut. Wir arbeiten mit Konzernen wie Siemens, Novartis oder IKEA, aber auch mit vielen mittelständischen Unternehmen zusammen. Unser Netzwerk umfasst derzeit mehr als 1500 zertifiierte Trainer, Coaches, Berater und Führungskräfte. Sie alle haben unseren Ansatz verinnerlicht, zuerst den Menschen verstehen zu wollen und darauf aufbauend nach Lösungen zu suchen. Nur mit diesem Perspektivenwechsel sind die Herausforderungen von morgen zu bewältigen. Es ist nötig, den „Schalter“ im Gehirn umlegen zu können, damit das Neue als positive Veränderung nachhaltig in die Welt kommt.

Autorin: Jacqueline Geist

Geschäftsführerin von Herrmann in Deutschland, Österreich und der Schweiz

„Unser Denken und die Art, wie wir die Welt wahrnehmen, Entscheidungen treffen und kommunizieren, entscheidet darüber, wie erfolgreich wir Veränderungen meistern."