Bequem von zuhause aus zum zertifizierten HBDI® -Anwender! Klingt einfach – aber ist es das auch? Was als Corona-Kompromiss begann, hat sich für uns als dauerhafte Bereicherung unserer Zertifizierungen herausgestellt. Unsere neue Kollegin Mona war selbst als Teilnehmerin dabei und teilt ihre Erfahrungen als Herrmann-Neuling.

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist

[restrict]Neues Jahr, neue Herausforderungen. Mit großer Vorfreude und Spannung startete im Januar 2021 meine Reise mit Herrmann – und zwar nicht nur als neues Teammitglied, sondern auch als Teilnehmerin der ersten HBDI® e-Zertifizierung im neuen Jahr. Die fünfwöchige Zertifizierung bot mir die wunderbare Gelegenheit, tief in die Welt des Whole Brain® Denkens einzutauchen. Dabei habe ich nicht nur meinen eigenen Denkstil entdeckt sondern auch gelernt, wie ein besseres Verständnis der eigenen Denkpräferenzen ganze Unternehmen erfolgreicher machen kann. [/restrict]

Online – das geht gut!

Vor dem offiziellen Start der e-Zertifizierung bestand die Möglichkeit, an einer kurzen Tech-Session teilzunehmen. Dabei haben wir die wichtigsten Funktionen von Zoom, Mentimeter sowie von dem verwendeten Kollaborationsboard Miro besprochen. Obwohl ich Zoom bereits aus Online-Kursen in der Uni gut kannte, habe ich in der Tech-Session die Funktion des Nebeneinander-Modus neu kennengelernt. Und ich muss sagen, diese Einstellung war für die Zertifizierung ein richtiger Game-Changer. Miro und Mentimeter hingegen kannte ich vorher noch nicht und ich war wirklich begeistert von den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und der einfachen Bedienung. Wir konnten unsere noch offenen Fragen loswerden und letzte Unsicherheiten beseitigen. Somit waren wir technisch optimal auf den Start der Zertifizierung vorbereitet.

Alle Daumen hoch: In einer vorbereitenden Tech-Session lernen Teilnehmende alle Tools kennen, die während der Zertifizierung zum Einsatz kommen.

Dass eine e-Zertifizierung anders abläuft als ein reiner Präsenzworkshop im Seminarraum, ist klar. Nachdem ich nun live dabei war, kann ich gut nachvollziehen, warum meine neuen Teamkollegen bei Herrmann auch “nach Corona” weiterhin auf virtuelle Formate setzen möchten. Denn im Gegensatz zu den ursprünglich drei Tagen „Frontalunterricht“ ermöglicht diese Aufteilung zwischen den Sessions eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Inhalten, die im Präsenz-Setup erst nachgelagert stattgefunden hätte.

Die e-Zertifizierung ist in sechs Classroom Sessions à 3h aufgeteilt. Nach jedem virtuellen Treffen gab es eine Homework, um die Inhalte der Session sowohl individuell als auch in der Peergroup weiter zu vertiefen und praktisch anzuwenden. So konnten wir beispielsweise erste Erfahrungen und Erkenntnisse aus unseren Debriefings mit in die Session bringen und diese mit den anderen Teilnehmern teilen. Dieser offene Austausch untereinander und die Arbeit in der Peergroup hat mir persönlich sehr geholfen. Durch eine bunte Mischung aus Refreshern und Herrmann-Neulingen entstand in meiner Peergroup ein offener, inspirierender und spannender Austausch. Ich konnte verschiedene Perspektiven kennenlernen und diese in meine eigene integrieren.

Der Mix macht’s: Die HBDI® e-Zertifizierung besteht aus virtuellen Workshops im Klassenraum sowie Peergroup-Austausch und Homework.

Jacqueline Geist, Paul Ostberg und Josina Gleixner haben die e-Zertifizierung sehr interaktiv gestaltet und es gab häufig die Möglichkeit, sowohl in Breakout-Sessions als auch im Plenum die Inhalte zu diskutieren. So haben wir beispielsweise die Brainmat virtuell auf Miro gespielt oder unseren eigenen Debriefing-Leitfaden entworfen. Durch die kleine Gruppengröße von insgesamt zehn Teilnehmern sind sehr inspirierende und spannende Diskussionen entstanden und es gab immer genug Raum für eigene Erfahrungen, Gedanken oder Fragen. Insgesamt war die Atmosphäre in der Zertifizierung sehr offen und locker, sodass es hat wirklich Spaß gemacht, die Inhalte gemeinsam zu erarbeiten.

Von “E” wie “Einzelprofil” bis “T” wie “Team”

In der e-Zertifizierung haben wir zuerst das Einzelprofil kennengelernt. Von einem ersten groben Überblick über Whole Brain® Thinking und das HBDI® über die Analyse des Fragebogens bis hin zu einem Musterablauf für das Einzelprofil-Debriefing hat Jacqueline uns super auf die Reise mitgenommen und uns gleichzeitig immer wieder Gelegenheit geben, das Gelernte im Rahmen der Peergroup Arbeit zu vertiefen. Besonders das Debriefing meines eigenen Profils durch Jacqueline gleich in den ersten beiden Wochen hat mir sehr geholfen, das Modell und auch meine persönliche Denkstilpräferenzen besser zu verstehen.

 

Ja – da erkenne ich mich wieder.
Meine Freude an Statistik und Computergestützter Datenauswertung zeigt sich im blauen Quadranten, während meine Liebe für “To-Do-Listen” sich im stark ausgeprägten B-Quadranten widerspiegelt. Auch dass es sich nur um Präferenzen und nicht um Kompetenzen handelt, wurde in meinem Debriefing noch einmal sehr klar. Obwohl der rote Quadrant bei mir am “schwächsten” ausgeprägt ist, habe ich ihn während meiner Zeit als Flugbegleiterin neben dem grünen Quadranten doch am stärksten gebraucht und entwickelt.

Neben den Erkenntnissen aus der Auseinandersetzung mit dem eigenen Profil, durften wir so genannte Buddys aus dem beruflichen oder familiären Umfeld angeben, deren HBDI®-Profile wir zum Üben der Debriefings nutzen konnten. Vom Einzelprofil ging es dann mit einem kurzen Zwischenstopp beim Paarprofile weiter bis zum Teamprofil. Dabei sind wir auf die einzelnen Bestandteile des Teamprofils genauer eingegangen und konnten mit unserer Peergroup Musterprofile analysieren.

Begeistert hat mich in diesem Kontext vor allem das Team Effectivness Dashboard: Während das Teamprofil die unterschiedlichen Denkprofile der Teammitglieder zeigt, kann mithilfe des TEDs das aktuelle Geschehen im Team erfasst und reflektiert werden. Das Team bewertet anhand eines Fragebogens die aktuelle Situation und gibt anschließend den angestrebten Zielzustand an. Daraus lässt sich ablesen, in welchen Bereichen das Team übereinstimmt und wo die Weichen für eine zielorientierte Zusammenarbeit noch besser gestellt werden können.

Das Team Effectiveness Dashboard gibt Aufschluss über den Fokus und das Zielverständnis eines Teams.

Meine Whole Brain® Reise geht weiter

Ich persönlich war wirklich sehr begeistert von der e-Zertifizierung und bin überzeugt, dass sie sowohl für Herrmann-Neulinge, als auch für bereits Zertifizierte HBDI®-Nutzer eine echte Bereicherung ist. Für Refresher bietet der Online-Workshop nicht nur neue Inhalte, sondern auch zahlreiche neue Möglichkeiten, digital mit dem HBDI® zu arbeiten.

Abschließend möchte ich mich noch bei meinen Mitzertifizierten für diese schöne Zeit bedanken. Es war eine wunderschöne Reise für mich und ich freue mich sehr, meine gewonnenen Erfahrungen nun als Teammitglied weiter auszubauen – unter anderem auch in der Begleitung anderer Herrmann-Neulinge auf ihrer persönlichen Whole Brain® Reise.

Eine runde Sache – strahlende Gesichter beim Abschluss der HBDI® e-Zertifizierung im Frühjahr 2021

Du möchtest Dir selbst ein Bild von unseren HBDI® e-Zertifizierungen machen? Schaue gern bei einer unserer kostenlosen Schnupperstunden vorbei oder informiere Dich hier über unsere nächsten Termine.